Neue Remote-Kollegin: Jessica
Wir freuen uns, Ihnen diesen Monat erneut ein neues Teammitglied vorstellen zu dürfen. Seit dem 02. August ergänzt uns Jessica aus Kiel. Die Besonderheit: wie auch Nathalie unterstützt Jessica uns ausschließlich remote aus ihrer Wohnung in Kiel.

Homeoffice, Remote-Work oder Hybridmodelle. Bei OfficeCall ist alles möglich!

Spätestens seit der Corona Pandemie ist das Modell Homeoffice oder Remote Working in aller Munde und mit der Aufhebung der Homeoffice Pflicht reflektieren Arbeitnehmer und -geber ihre Erfahrungen mit dem vieldiskutierten Arbeitsmodell. Sollte die Möglichkeit von Remote Working oder zumindest von Hybridmodellen mit Teil-Homeoffice erhalten bleiben oder sollten alle Angestellten konsequent so schnell wie möglich zum Arbeitsplatz zurückkehren?
Jessica hat sowohl Erfahrung mit der Arbeit von Zuhause als auch mit der Arbeit im Großraumbüro und erzählt uns heute, wie sie auf unser kleines Münsteraner Unternehmen aufmerksam geworden ist und wie sie persönlich zu den Vor- und Nachteilen der beiden Arbeitsmodelle steht.

Fragerunde an unser neues Teammitglied:

Wie bist du auf OfficeCall Telefonmarketing GmbH aufmerksam geworden?

Ich habe mich im Internet gezielt nach einer neuen Stelle umgesehen und bin auf der Plattform indeed dann auf eure Anzeige aufmerksam geworden. Das Bewerbungsverfahren fand über Zoom und per E-Mail statt.

Wie gefällt dir Deine Arbeit bei OfficeCall bisher?

Die Arbeit gefällt mir bisher sehr gut und ich bin froh, dass ich mich nach intensiver Überlegung gegen meine alte und für die neue Stelle bei OfficeCall entschieden habe.

Was gefällt dir besonders an Deiner Arbeit bei uns?

Ich schätze besonders die freie Arbeitsweise und das Vertrauen, das mir von Tag 1 an entgegengebracht wird. Bei meiner letzten Stelle wurde die Arbeit sehr intensiv kontrolliert. Es hat sich für mich angefühlt wie Fließbandtelefonie. Jedes Verlassen des Schreibtisches wurde protokolliert und kritisch hinterfragt. Dabei ist es doch auch bei der Arbeit vor Ort normal, dass man sich mal eine Tasse Kaffee macht, mit den Kollegen quatscht oder ein Fenster öffnet. Diesen Druck habe ich bei OfficeCall nicht erlebt. Hier habe ich von Anfang an einen Vertrauensvorschuss bekommen und kann mir meine Arbeitszeit flexibel einteilen. Diese Eigenverantwortung ist für mich persönlich Antrieb genug, um effizient zu arbeiten.

Was versteht man unter Remote Working?​

Remote-Working (auch Mobile Office genannt) beschreibt Arbeit, die außerhalb des Büros stattfindet. Das müssen nicht zwingend die eigenen vier Wände sein, sondern kann auch einen Coworking-Space oder eine Liege unter einem Sonnenschirm am Strand beschreiben – sofern dort eine gute Internetverbindung besteht. Egal ob Hotspot, Café-WLAN oder Auslandstarif. Im Fall von Jessica ist es das Homeoffice im eigentlichen Sinne. Sie arbeitet von einem Büroraum in ihrer Wohnung in Kiel aus, die sie zusammen mit ihrer 12-jährigen Tochter bewohnt. Dort offenbaren sich für Jessica auch schon die ersten Vorteile dieses Arbeitsmodells.

Remotework unter der Lupe – was sind die Chancen, was die Risiken bei diesem Arbeitsmodell?

Flexibilität

Durch die Arbeit von Zuhause hat Jessica den großen Vorteil, nicht auf externe Betreuung für ihre Tochter angewiesen zu sein. Grade in Zeiten von Corona, in denen auch noch das Homeschooling dazu kommt, kann sie in ihren Pausen gemeinsam mit ihrer Tochter Mittagessen und ist auch darüber hinaus für kleinere Notfälle immer in Reichweite. In diesem Zusammenhang führt Jessica auch die Flexibilität in der Arbeitseinteilung an. Aufgaben, die nichts mit Telefonie zu tun haben, kann sie guten Gewissens auf die Abendstunden verlegen, um die Mittagszeit mit Ihrer Tochter zu verbringen und dann wieder mit neuer Energie zu starten. Das gleiche gilt für Arztbesuche, Einkäufe und andere wichtige Termine. Diese Flexibilität fehlte ihr in ihrer Zeit im Großraum Büro besonders. Mittlerweile ist sogar belegt, dass das Angebot von Homeoffice schon ab einem Tag pro Woche zu engagierteren, effizienteren und zufriedeneren Mitarbeitern und somit auch zu weniger Fluktuation im Unternehmen führt.

Krankheitstage

Ganz von allein vermindert sich durch Remote Working auch das Risiko, krank zu werden. Vielen von Ihnen ist vermutlich bereits aufgefallen, während der Corona Pandemie und Ihrer Zeit im Homeoffice seltener krank geworden zu sein. Den umgekehrten Effekt hat auch Jessica schnell bemerkt, als sie nach ihrer Zeit im Homeoffice wieder in ein Großraum Büro umzog. Nicht nur störte die Lautstärke ihre Konzentration, zusätzlich musste sie sich bereits nach kurzer Zeit wegen eines grippalen Infekts krankmelden. Die Gefahr ist, dass Angestellte zur Arbeit kommen, obwohl sie krank sind, da sie sich nicht krank genug fühlen, um sich krankschreiben zu lassen. So werden in Büroräumen während der Erkältungszeit (auch abgesehen von Corona) Infektionsherde begünstigt. Durch die Möglichkeit des Remote Working bekommen Sie die Chance, trotz leichter Krankheitssymptome zu arbeiten, sofern sie sich dazu in der Lage fühlen, und das, ohne dabei zu riskieren, ihre Kollegen anzustecken.

Work-Life-Balance

Das sei unter anderem auch auf die verbesserte Work-Life-Balance durch das Remote Working zurückzuführen. Allein der Weg zur Arbeit nimmt oft sehr viel Zeit in Anspruch, die Sie stattdessen für Sport, ein ausgiebigeres Frühstück oder eine extra Stunde Schlaf nutzen können. All das kommt der Gesundheit und ganz nebenbei auch der Effektivität und Produktivität zugute. Zusätzlich sparen Sie sich so die täglichen Fahrtkosten.

(Inter-)nationaler Pool an potenziellen Mitarbeitern

Oft hört man von Arbeitnehmerverbänden, die eine Weiterführung der Homeoffice-Pflicht (dort wo es möglich ist) fordern. Doch auch für den Arbeitgeber sieht Jessica große Vorteile im Remote Working. Denn so haben auch kleinere Unternehmen wie OfficeCall die Möglichkeit, gezielt nach qualifizierten Arbeitskräften Ausschau zu halten, ohne dabei auf den Unternehmensstandort begrenzt zu sein. Das kommt am Ende auch den Kunden zugute, die dadurch die bestmögliche Betreuung erhalten.

Ablenkungen

Einen weiteren Vorteil sieht Jessica in der Ruhe des eigenen Zuhauses. Auch wenn die eigenen vier Wände oder andere Remote Working Spaces für viele mehr Ablenkungen bergen als das klassische Büro, hat Jessica die Erfahrung gemacht, dass sie sich zuhause ohne die Kollegen besser konzentrieren kann. Das ist von Person zu Person unterschiedlich, denn auch ein eigenes Büro im Unternehmen bietet vielen eine sehr gute Arbeitsatmosphäre. Jessicas Tipp ist hier: nehmen Sie die Einrichtung Ihres Arbeitsplatzes so gut es geht selbst in die Hand. Nur so können Sie ganz auf Ihre Bedürfnisse und Wünsche eingehen und sich die ideale Arbeitsatmosphäre schaffen. Und das Beste: ein Büroraum im eigenen Zuhause lässt sich sogar von der Steuer absetzen.

Was sind die Herausforderungen, wenn wir von Remotework sprechen?

Die Technik

Um Remote-Working anzubieten, müssen zunächst alle entsprechenden Tools und Arbeitsmittel bereitgestellt und ggf. auch neu angeschafft werden. Das kann für den Moment mit erhöhten Kosten und Mühen einhergehen.

Ablenkungen

Der Punkt muss an dieser Stelle erneut angeführt werden, denn das wohl bekannteste Vorurteil gegenüber Homeoffice und Remote Working ist, dass die Konzentration im eigenen Zuhause oder einem Ort, der nicht das Büro ist, schnell nachlässt. Diese Gefahr besteht jedoch nur dann, wenn Sie es nicht verstehen, sich eine gute Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Steht Ihr Schreibtisch im Wohnzimmer, wo die Kinder ab 13uhr essen und spielen, sind das schlechte Bedingungen für konzertiertes Arbeiten und Sie sollten überlegen, ob das Büro vielleicht die bessere Wahl für Sie ist. Haben Sie jedoch die Möglichkeit, einen nicht genutzten Raum zu einem Büro umzufunktionieren, steht dieser dem Büro im Unternehmen in nichts nach. An dieser Stelle sollten Sie für sich selbst entscheiden, welches Umfeld Ihnen das angenehmste Arbeiten ermöglicht. Eine Studie aus Stanford belegt jedoch sogar, dass die Produktivität von

Fehlender Austausch

Die letzte und wohl größte Herausforderung des Remote Working ist der fehlende persönliche Kontakt zu Kollegen und Vorgesetzten. Alternativen bieten Chatprogramme speziell fürs Büroumfeld, die den Kontakt auch über räumliche Entfernung aufrechterhalten. Die Gespräche über E-Mail, Chat oder per Zoom-Konferenz können den lockeren Kaffee Talk zwar teilweise, jedoch nie komplett ersetzen.

Remotework – unser Fazit:

Hybridmodelle mit einigen Tagen im Büro und einigen Tagen für Remote Working verbinden die Vorteile beider Seiten und können eine gute Alternative darstellen, wenn Arbeitnehmer und -geber sich nicht einigen können, welches Arbeitsmodell für sie am sinnvollsten ist. Die festen Bürotage können so gezielt zum Austausch mit Kollegen und Vorgesetzten genutzt werden und gleichzeitig behalten die Angestellten einen Teil ihrer Freiheiten in der Arbeitseinteilung.

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