Wie bei herkömmlichen Marketingplänen wird auch hier die Hauptzielgruppe als Basis für die Planung genutzt. Diese wird für jeden Kanal spezifiziert: Kanäle wie Instagram oder TikTok sprechen den jüngeren Teil Ihrer Zielkunden an, während Flyer oder Werbetafeln potenziell Ihre gesamte Zielgruppe erreichen. An dieser Stelle bietet es sich an, für jeden Kanal eine eigene Buyer Persona zu erstellen. Identifizieren Sie außerdem die Punkte, an denen eine typische Customer Journey beginnt und fesseln Sie Ihre Kunden von da an mit vielseitigem Content.
4 unverzichtbare Regeln für erfolgreiches Omnichannel-Marketing
Mit diesen vier Praxistipps holen Sie das Beste aus Ihrer Kampagne heraus:
- Plattformübergreifendes Branding
- Hohe Interkonnektivität
- Den Content auf den Kanal abstimmen
- An jedem Touchpoint Daten sammeln
Plattformübergreifendes Branding
Regel Nr. 1 im Omnichannel Marketing ist das einheitliche Branding. Egal, um welche Plattform es sich handelt, dem Kunden muss stets ins Bewusstsein gerufen werden, um welches Unternehmen oder welche Marke es sich handelt. Besonders wichtig ist hier ein kanalübergreifendes Farbschema, in dem sich der Kunde zuhause fühlt. Außerdem dürfen Ihr Logo und Slogan nicht fehlen. Arbeiten Sie plattformübergreifend mit allem, was Assoziationen zu Ihrem Unternehmen herstellt. Dabei sollte jede Plattform dieselben Werte vermitteln. Steht beispielsweise Ihr Shop für Innovation und Fortschritt, sollte sich das auch in ihrem Social Media Auftritt widerspiegeln – sowohl optisch als auch in Bezug auf den Content.
Hohe Interkonnektivität
Achten Sie darauf, über alle Kanäle hinweg eine abgerundete Erfahrung zu schaffen. Verweisen Sie auf die jeweils anderen Plattformen und teasen Sie die verschiedenen Inhalte untereinander an. Machen Sie beispielsweise in Ihrer Facebook Chronik auf passende Inhalte Ihres YouTube Channels aufmerksam, verweisen Sie anhand einer Werbetafel auf die interessanten Inhalte Ihres Instagram Accounts oder machen Sie auf beliebigen Kanälen Werbung für Ihren spannenden Newsletter.
Den Content auf den Kanal abstimmen
Zwar müssen Branding und Message auf allen Kanälen übereinstimmen, die Inhalte sollten jedoch auf die jeweilige Umgebung abgestimmt sein. Für kurze Clips wählen Sie Instagram, Facebook oder TikTok, für längere Videos eignet sich YouTube, für Angebote oder Rabatte eignet sich der Newsletter oder ein Flyer. Achten Sie dabei auch auf die Zielgruppen der unterschiedlichen Kanäle. Die jüngere Zielgruppe erreichen Sie mit Memes, also lustigen beschrifteten Bildern, während diese auf ältere Zielkunden eher abschreckend und albern wirken können. Finden Sie für jeden Kanal das richtige Verhältnis zwischen unterhaltend und seriös.
An jedem Touchpoint Daten sammeln
Last but not least: vergessen Sie nicht, an jedem Touchpoint Daten über die Performance Ihrer Inhalte und die Bedürfnisse und das Verhalten Ihrer Kunden zu sammeln. So optimieren Sie die Relevanz für jeden einzelnen Kunden. Nicht umsonst heißt es „Daten sind das neue Öl“. Diese Insights verraten, welche Wege Ihre Kunden beim Kauf bereits hinter sich haben, welche Links wie gut funktionieren und wohin sie die Kunden führen.
Wenn Sie sich diese vier Praxistipps verinnerlichen, werden Ihnen zukünftige Kampagnen mit Leichtigkeit von der Hand gehen.